Abstract

Die Berliner Integrationspolitik wird seit nunmehr fast zwanzig Jahren durch eine Stelle und eine Person geprägt, die Ausländerbeauftragte des Senats, Barbara John. An der Arbeit dieser Behörde sind somit Defizite und Fortschritte, Versäumnisse und künftige Chancen bundesweit aufzeigbar. Die Einrichtung dieser Stelle (wie auch die beispielgebende Einsetzung eines Bundesausländerbeauftragten 1979) entsprang weniger einer politisch-programmatischen Entscheidung als einer ad-hoc-Reaktion auf eine Krise der Integrationspolitik in der Stadt und in der Bundesrepublik Deutschland. Ihre über Berlin hinausreichende Bedeutung erlangte diese Stelle nicht nur aus einem anhaltenden Medieninteresse, sondern auch auf Grund einer weitgehenden Verabschiedung der Bundespolitik aus diesem Politikfeld in den achtziger und neunziger Jahren. Somit liegen Vergleiche zur heutigen Krise durchaus nahe.

Keywords

Political scienceHumanitiesArt

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2001
Type
book-chapter
Pages
127-143
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Closed

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Thomas Andrew Schwarz (2001). Integrationspolitik als Beauftragtenpolitik: Die Ausländerbeauftragte des Berliner Senats. VS Verlag für Sozialwissenschaften eBooks , 127-143. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94931-8_7

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10.1007/978-3-322-94931-8_7
PMID
41376878
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